TEIL 2 des Berichts
Am Samstagabend stand das Open-Air-Konzert des Musikvereins auf dem Programm. Zuvor trafen sich die Musikerinnen und Musiker des Ersten Orchesters bei der Ehrendame Franziska Wirth zu einem geselligen Umtrunk im Garten. Anschließend ging es wieder in Marschformation zum Festplatz, wo sich schon ein gespanntes Konzertpublikum eingefunden hatte. Den Auftakt machte das Erste Orchester unter der Leitung von Karl Benz mit dem monumentalen Stück „Zeus: King of Gods“ von Rob Romeyn, das die Geschichte des kampfeswütigen Göttervaters Zeus erzählt. Eigentlich ganz passend untermalt wurde dieses außergewöhnliche Werk von einem kurzen Gewitter mit Regenschauer, das prompt zum Beginn des Konzertes einsetzte. Doch schon mit dem nächsten Stück schaffte das Orchester wieder die Sonne hervorzulocken: Das zauberhafte Stück „La Storia“ von Jacob de Haan entstand als Anlehnung an die italienische Filmmusiktradition und an den berühmten Komponisten Ennio Morricone. Weiter ging es mit der feurigen Komposition „El Camino Real“ von Alfred Reed, die die Zuschauer nach Lateinamerika entführte. Nach dem Stück „Glacier Express“ von Larry Neeck, das den Weg der berühmtesten Schweizer Gebirgsbahn durch die majestätische Bergwelt musikalisch beschreibt, gesellte sich das Jugendorchester zum Ersten Orchester auf die Bühne, wo nun gemeinsam die Filmmusik zum berühmten Disney-Werk „Aladdin“ dargeboten wurde. Anschließend begeisterte das Jugendorchester unter der Leitung von Birgit Stassen mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm die Zuschauer. Es war wirklich beeindruckend, wie gekonnt und souverän die Jugendlichen gemeinsam musizierten.
Zum Schluss fand sich noch einmal das Erste Orchester auf der Bühne ein, das mit traditioneller und moderner Unterhaltungsmusik den geselligen Teil des Abends einläutete. An dieser Stelle verabschiedeten sich auch die jungen Moderatorinnen Jessica Dreiforth und Mara Fehling, die auf sehr sympathische und kurzweilige Art und Weise die Zuhörer durch das Konzertprogramm geführt hatten.
Der Sonntag begann morgens mit dem traditionellen Festgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Peter Bretl und der Diakonin Katharina Blaich. Dieser wurde aufgrund des nassen Wetters in die Katholische Kirche verlegt.
Mittags stand der Festumzug auf dem Programm. Der Musikverein fand sich bei der Ehrendame Sophia Luft in der Kolpingstraße ein, wo sich auch die anderen Musikvereine und Ortsvereine zur Aufstellung trafen. Mit Marschmusik ging es zum Festplatz, wo abermals ein buntes Treiben herrschte. Das gemeinsame Musizieren der anwesenden Vereine bei der „Polka Jam“ sorgte bei den Zuschauern für Gänsehaut und viel Applaus. Das offiziell auf 18:00 Uhr angesetzte Festende wurde aufgrund der immer noch zahlreich anwesenden Gäste nach hinten verschoben – aber die vielen Helferinnen und Helfer arbeiteten gerne noch etwas länger, auch wenn am Sonntagabend noch mit dem Abbau begonnen werden musste. An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an alle Beteiligten, die durch ihre tatkräftige Unterstützung dieses Fest erst möglich gemacht haben. Nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch die Ortsvereine, die viele Helfer stellten, waren dabei eine tragende Säule.
Auch wenn das frühe Aufstehen zum Aufräumen und Abbauen am nächsten Tag sicher nicht leichtfiel, überwog bei den Mitgliedern des Musikvereins ganz klar die Dankbarkeit über dieses erfolgreiche und schöne Fest.
Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms NEUSTART AMATEURMUSIK gefördert.